Kategorie: Allgemein

  • Gratis Nachhilfe in Mathematik, Statistik, VWL und GMAT

    Die Khan Academy liefert über 3.200 Videos zu Themengebieten wie Mathematik, Statistik, Wirtschaft und Naturwissenschaften – und noch mehr: Der Gründer Sal Khan hilft sogar bei der Vorbereitung des GMAT-Tests.

    Khan Academy: Nachhilfe für alle.

    Nächste Woche ist Statistikprüfung. Christian büffelt wie verrückt – und versteht trotzdem noch nicht einmal, was eigentlich diese komischen Symbole bedeuten. Der Blick in die Unterlagen hilft nicht und die Erklärungen der Kommilitonen lassen ihn ebenfalls ratlos zurück. Wenn er doch jemanden hätte, der ihm die Dinge verständlich erklärt…

    Was Christian nicht weiß: Er hat so jemanden. Es handelt sich um den Amerikaner Sal Khan, seines Zeichens Gründer der Khan Academy. Seit 2004 produziert er Videos zu so verschiedenen Themen wie Algebra, statistischen Methoden, Mikroökonomie, Finanzwissenschaften, von amerikanischer Geschichte, Biologie – und dem bei vielen MBA-Programmen vorausgesetzten GMAT-Test. Über 3.200 Nachhilfe-Videos sind dabei schon zusammen gekommen, Tendenz weiter steigend. In den Videos sieht man ihn nie selbst: Vielmehr zeichnet er in den Videos mit einem Zeichentablet und erklärt gleichzeitig die Sachverhalte. Der Clou dabei: Man versteht tatsächlich, worum es geht. Denn Khan ist vor allem ein guter und unterhaltsamer Erklärer.

    Khan begann mit seinen Nachhilfevideos, weil er seiner 13-jährigen Cousine bei ihren Matheproblemen Nachhilfe leisten wollte. Seine Erklärungen wurden zunehmend populär und die Arbeit immer zeitintensiver. Seit 2009 arbeitet er ausschließlich an der Weiterentwicklung seiner Akademie.

    In den USA wird die Khan Academy von vielen als die Zukunft der Bildung gefeiert. 2010 gewann er eine Finanzierung von 2 Millionen Dollar von Google. Zu den Unterstützern der Seite zählen unter anderem Bill Gates und Bill Clinton. Der weitere Ausbau der Akademie schreitet voran: Es gibt inzwischen praktische Übungen, Untertitel auf mehreren Sprachen sowie seit kurzem eine eigene iPad App. Darüber hinaus plant Khan, mit Hilfe von Universitäten die Themengebiete der Seite deutlich zu erweitern – unter anderem soll Medizin hinzukommen.

    Wer also Nachhilfe in den Naturwissenschaften, Mathematik oder Wirtschaft braucht, wer etwas über amerikanische Geschichte lernen möchte oder gerade in der Vorbereitung des GMAT-Tests steckt, für den ist die Khan Academy der richtige Anlaufpunkt.

    Und Christian? Der hat dank der Khan Academy endlich seine Statistikprobleme in den Griff bekommen und sieht der Prüfung nun gelassen entgegen. Hier ein Video zur Schönheit der Algebra:

    Bild: Martin Biskoping / Flickr.com

  • Bachelor nach Plan: Studienwahl nach Plan

    Das Buch zu Studienwahl, Studienfinanzierung und Bewerbung: Bachelor nach Plan

    Die Studierendenwebseite studieren.de hat eine sehr nette Rezension zu meinem Studienführer Bachelor nach Plan veröffentlicht. Zitat:

    Ein sehr nützlicher Ratgeber für die Endphase der Schulzeit. Ein Rundumschlag, der aber durch die gute Struktur dennoch leicht zu lesen ist – auch häppchenweise, wenn das entsprechende Kapitel gerade aktuell ist.

    Über solch eine positive Kritik freue ich mich natürlich sehr. Bei Amazon gibt es meinen Studienführer zu Studienwahl, Studienfinanzierung und Bewerbung Bachelor nach Plan in der Regel auch für weniger als die eigentlich fälligen 19,90 Euro. Also zugreifen!

  • Was studieren? Studienführer 2.0 – schnelle Orientierung im Netz

    Was studieren? Mit edumap  gibt es seit jüngerer Zeit einen Onlinestudienführer, mit Hilfe dessen sich Abiturienten in Videos Studiengänge informieren können. Ein kleiner Überblick.

    Digital ist besser: Videos bieten einen schnellen Einstieg für Studieninteressierte

    Studienführer gibt es viele – unter anderem habe ich mit Bachelor nach Plan selbst einen geschrieben. Doch das Leben verlagert sich immer weiter ins Netz. Wo also bleibt der Studienführer 2.0?

    Ein Versuch – und zwar ein guter – ist Edumap, das seit Ende 2010 online ist und von Thomas Pruschwitz und Hendrik Schäfer gegründet wurde. Abiturienten, die sich die Frage „Was studieren?“ stellen, sollen sich per Video schnell und einfach einen Überblick über angebotene Studiengänge schaffen können. Zu diesem Zweck interviewen die beiden Jungunternehmer Professoren, Absolventen und Studierende der jeweiligen Fächer. Das Spektrum ist bereits groß, wird aber noch erweitert: „In Kürze stellen wir ein Video zum Fach Chemie online“, so Pruschwitz.

    Neben den Informationen zu Studiengängen klärt der Autor Martin Krengel neben anderen Leuten in der Kategorie Nachgefragt über Fragen rund um Studium, Motivation und Karriere auf. Daneben stellen sich einige Hochschulen und Unternehmen vor. Der Vorteil eines auf Videos basierenden Studienführers: Studierwillige können sich schnell und eingängig über alle relevanten Fragen einen Überblick verschaffen – dann dann hoffentlich die Frage, was sie studieren sollen, besser beantworten.

    Beantwortet Edumap alle Fragen? Was studieren? Wo studieren? Wie studieren? Die Seite ist ein guter Ausgangspunkt für die Suche nach dem passenden Studium. Wer allerdings tiefer einsteigen möchte, sollte dann zu anderen Studienführern greifen – zum Beispiel mein Studienführer Bachelor nach Plan, der unter anderem tiefgehende Beschreibungen aller Studienrichtungen enthält. Wenn es schnell gehen soll, hilft mein Artikel Was Studieren? mit Tipps für die schnelle Studienwahl. Eine weitere Alternative: Der Zeit Studienführer, in dem alle wichtigen Fachbereiche intensiv beschrieben werden.

    Bild: Brandon Christopher Warren / Flickr.com

  • Studienplatzvergabe: Jetzt wird es hart

    Nun ist es offiziell: Die zentrale Studienplatzvergabe durch die Stiftung Hochschulstart wurde dieses Jahr vergeigt. Von Experten lange vorausgesagt und von Offiziellen lange dementiert, wird es in diesem Jahr erneut Chaos geben.

    Hochschulstart.de

    Mit einer pessimistischen Einschätzung Recht zu behalten, hat einen schalen Beigeschmack. Ich hatte bereits im März berichtet, dass es mit der zentralen Studienplatzvergabe 2011 wohl nichts wird. Nun berichtet Spiegel Online, dass die Schuld vor allem beim HIS zu suchen ist. Die staatliche Firma, deren Track Record in Sachen Hochschulsoftware eher gemischt ist, schafft die Anbindung an die eigene Software an den Hochschulen nicht. Der Spiegel wittert Vetternwirtschaft – der Staat vergibt Aufträge an eine nur mittelkompetente staatseigene Firma. Wie dem auch sei, das Kind liegt im Brunnen und kommt vor 2012 auch nicht mehr heraus.

    Die Frage ist nun: Was tun? In meinem Artikel vom März gebe ich Abiturienten vier Tipps:

    1. Viele Bewerbungen schreiben

    2. Ausland in Betracht ziehen

    3. In die Provinz gehen

    4. Notfalls klagen

    Doch es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten, die Studienplatzvergabe zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Welche das sind? Dazu demnächst ein umfassender Artikel.

    Bild: Alex Proimos / Flickr.com

  • Wo man mich noch lesen kann…

    Ich schreibe nicht nur in diesem Blog, sondern auch für andere Publikationen. Derzeit veröffentliche ich regelmäßig auf der wunderbaren Webseite Studis Online. Daneben habe ich Artikel für die FAZ und für die Sprachlernzeitschrift Vitamin D geschrieben. Eine Übersicht über meine journalistischen Aktivitäten biete ich auf dieser Seite.

    Bild: See-Ming Lee

  • Video vom Tag der Logistik an der Kühne Logistics University

    Logistik im Umfeld des Hamburger Hafens studieren – die KLU macht es möglich

    Im April 2011 habe ich auf dem Tag der Logistik der Kühne Logistics University einen Vortrag über Studienfinanzierung gehalten. Der Tag wurde für Studierende organisiert, die sich für einen Master an der Hochschule interessieren. Bei der Kühne Logistics University (KLU) handelt es sich um eine ambitionierte Neugründung, die in Forschung und Lehre führend im Bereich Logistik werden möchte. Derzeit werden vor allem Masterprogramme angeboten, nun ist auch ein PhD-Programm hinzu gekommen. In der Zukunft soll es auch Bachelorprogramme geben. Wer sich also im Master oder im Doktor auf das spannende Wachstumsfeld Logistik konzentrieren möchte, sollte sich das Studienangebot der KLU anschauen.

    Im  Video bin ich etwa ab 2:53 zu finden.

  • Tipp der Woche: Edu-Care in America als Alternative zu Au-Pair

    Viele junge Frauen machen nach der Schule für ein Jahr Au-Pair im Ausland. Besonders beliebt: Die USA. Dort gibt es allerdings mit Edu-Care in America eine Alternative, durch die man Studium und Au-Pair verbinden kann.

    Freiheitsstatue New York
    Studium in den USA mit Au-Pair verbinden: Edu-Care in America macht es möglich

    »Au-pair« heißt übersetzt so viel wie »auf Gegenseitigkeit«. Die Idee ist, dass sowohl die Familien als auch man selbst profitieren. Au-Pairs lernen Sprache und Kultur kennen und bekommen dafür einen freien Schlafplatz, Essen sowie ein Taschengeld; die Gastfamilie erhält dafür Hilfe im Haushalt und bei der Betreuung der Kinder. Ein fairer Deal.

    Au-Pair ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit, im Ausland bei einer Familie zu arbeiten –  eine Alternative ist das amerikaische Programm Edu-Care in America: Junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren können ein Jahr lang in einer amerikanischen Familie leben und gleichzeitig an einem College als Gasthörerin studieren. Die Studiengebühren übernimmt die Gastfamilie.

    Edu-Care in America ist ideal für Abiturienten, die noch nicht genau wissen, was sie später studieren möchten. Besonders praktisch: Mit etwas Glück können sich Teilnehmer des Programms einige Kurse später im Studium anrechnen lassen. Das Taschengeld ist bei Edu-Care in America mit etwa 150 Dollar gering, dafür muss man sich nur um Schulkinder kümmern, was einfacher sein sollte als die Betreuung von Kleinkindern. Wer also schon ein wenig ins Studium reinschnuppern möchte und sich für die USA interessiert, hat mit Edu-Care in America eine gute Alternative zu Au-Pair.

    Foto: adorienne / Flickr.com

  • Tipp der Woche: Teilerlass beim BAföG

    Wer besonders schnell und erfolgreich studiert, kann noch bis 2012 viel Geld bei den BAföG-Schulden sparen.

    Bettlerin
    Wer schnell und gut ist, wird aufgrund der BAföG-Schulden kaum betteln gehen müssen.

    Die Rückzahlung des BAföGs beginnt in der Regel fünf Jahre nach Ende der Förderungshöchstdauer einer Ausbildung. Da der Bachelor bereits als ein vollständiger Ausbildungsabschnitt gilt, läuft diese Frist ab Ende des Bachelorstudiums, ungeachtet, ob der Master noch gefördert wird.

    Gehört man zu den besten 30 Prozent des Abschlussjahrgangs, erlässt einem das Bundesverwaltungsamt auf Antrag bis zu 25 Prozent der BAföG-Schulden – dies allerdings nur bis 2012. Wer also Bachelor und/oder Master bis dahin beendet, kann bares Geld sparen – danach läuft die Regelung aus. Dafür muss man das Studium allerdings innerhalb der Förderungshöchstdauer geschafft haben, sonst sinkt der Erlass. Bis zu 2 560 Euro Abzug gibt es daneben für besonders schnelle Studenten, unabhängig von der Note. Kombiniert kann man also mehr als die Hälfte seiner Schulden streichen lassen.

    Den Antrag auf  Teilerlass der BAföG-Schulden muss man selbst beim Bundesverwaltungsamt stellen. Dabei gelten Bachelor und Master separat, da sie in der Förderung als unabhängige Abschnitte gelten.

    Foto: Dororai / Flickr.com

  • Master nach Plan im TV

    Sebastian Horndasch mit Master nach Plan im Fernsehen

    Am 19. Januar war ich auf der Master and More-Messe in Münster eingeladen, einige Themen aus meinem Buch „Master nach Plan“ zu präsentieren – dabei ging es zum einen um Strategien zur Auswahl des passenden Masters sowie zur Finanzierung des Masterstudiums. Im Rahmen der Messe wurde ich auch vom Regionalkanal WMTV interviewt – das Ergebnis findet man im Video ab etwa 1:10.

  • Diese Versicherungen braucht man als Student

    Auch als Student sollte man bereits über Versicherungen nachdenken – wer sich allerdings mit zu vielen Eindeckt, kann sich finanziell schnell ruinieren. Eine Übersicht, was man braucht – und was überflüssig ist.

    Arm ab? Glücklich, wer versichert ist.

    Es gibt exakt zwei Versicherungen, die man als Student unbedingt haben sollte: Eine Krankenversicherung und eine Haftpflichtversicherung. Der Rest ist unnötig.

    Krankenversicherung: Bei den gesetzlichen Krankenkassen kann man sich als Student bis zum 25. Geburtstag gratis über die eigene Familie mitversichern lassen. Ist man älter, fällt ab April 2011 ein Einheitsbetrag von 64,77 € an (vorher: 55,55 €). Man kann sich auch privat versichern lassen, dies kostet allerdings meist mehr. Für Auslandsaufenthalte lohnt sich eine Auslandskrankenversicherung, die für unter 15 Euro pro Jahr zu kriegen ist, bei der man aber nur bis zu eineinhalb Monate am Stück im Ausland sein darf. Für längere Zeiträume muss man auf teurere Versicherungen zurückgreifen.

    Haftpflichtversicherung: Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die man anderen Leuten zufügt. Und die können immens sein: Man tritt auf die Geige einer Freundin, die dadurch stark beschädigt wird. Vielleicht lässt man versehentlich das MacBook Pro eines Kumpels fallen und zerstörst es. Oder noch schlimmer: Man fügt jemandem aufgrund einer Unachtsamkeit bleibende körperliche Schäden zu. All dies kann passieren – ohne Haftpflichtversicherung zahlt man im schlimmsten Fall ein Leben lang. Daher ist eine Haftpflichtversicherung auch für Studenten absolut notwendig. Wer zwischen Schule und Studium nicht gearbeitet hat, sollte von der Haftpflicht der Eltern abgedeckt sein. Für den Notfall sollte man aber nachfragen – denn ohne diese Versicherung kann es im Notfall eng werden.

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Einige Studenten schließen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab, die ihnen eine Rente auszahlt, falls sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Allerdings zahlen sie gut und gerne monatlich 40 Euro, was eine große Belastung sein kann. Falls man eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt, sollte man dringend auf eine so genannte »Nachversicherungsgarantie« achten, die es ermöglicht, die Rentenleistung später ohne neuerliche Gesundheitsprüfung zu erhöhen. Ob man als Student die Versicherung braucht, muss man selber wissen.

    Rentenversicherung oder Risikolebensversicherung: Private Rentenversicherung oder eine Risikolebensversicherung sind für Studenten überflüssig. Die Verträge sind meist unflexibel und die Renditen niedrig, auch wenn Banken gerne das Gegenteil erzählen. Spätestens mit dem Eintritt ins Berufsleben sollte man sich über eine private Rentenvorsorge Gedanken machen.

    Hausratversicherung: Eine Hausratversicherung lohnt sich nur, wenn man sehr teure Dinge in Deiner Wohnung aufbewahrt – bei Studenten eher selten. Wer seinen Hauptwohnsitz noch bei den Eltern hat, ist möglicherweise über sie mitversichert. Eine eigene Hausratversicherung ist für den typischen Studenten rausgeschmissenes Geld.

    Rechtsschutzversicherung: Ähnliches gilt für studentische Rechtsschutzversicherungen, die bei Rechtsstreitigkeiten die Anwaltskosten zahlen – Studenten werden sie normalerweise nicht brauchen.

    Bild: Sint-Katelijne-Waver / Flickr.com