Kategorie: Allgemein

  • Tipp der Woche: Günstige Sprachkurse

    Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch: Die Studienzeit ist die beste Zeit zum Sprachenlernen – und am besten lernt es sich vor Ort. Das ist oft teuer, doch man kann sparen.

    Geisha
    Geisha-Künstlerinnen lassen sich am besten in China studieren.

    Wenn Du es abenteuerlich magst und Geld sparen willst, mache einen Kurs in einem exotischen Land. Für Spanisch bietet sich zum Beispiel ein Kurs in der bolivianischen Stadt Sucre an: Das Flugticket ist zwar teuer, dafür sind Kurs und tägliches Leben fast gratis. Und die Stadt ist wunderschön – der Autor spricht aus Erfahrung. Auch in China lässt es sich von wenigen hundert Euro pro Monat sehr gut leben. Und die Erfahrungen, die Du dort machst, werden unvergesslich sein. Und viel- leicht lässt sich der Trip um die halbe Welt auch mit Freiwilligenarbeit verbinden.

    Wer in den großen Ländern bleiben und trotzdem Geld sparen möchte, sollte sich nicht an private Sprachschulen wenden – Universitäten bieten Sprachkurse oft zum Bruchteil des Preises an. Der DAAD bietet auf der eigenen Webseite eine entsprechende Übersicht.

    Foto: Jerrycharlotte Miller / Flickr.com

  • Den inneren Schweinehund im Griff

    Der Zeitmanagement-Ratgeber „Golden Rules“ von Martin Krengel nimmt sich vor, Studenten und jungen Berufstätigen bei Selbstmotivation, Konzentration und Organisation zu helfen. Schafft er das? Der Studienplaner gibt Auskunft.

    Der Autor verspricht „goldene Regeln für Erfolg, Zufriedenheit und persönliche Produktivität“ – das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    Wer kennt das nicht? Der Wecker klingelt um 08:30 Uhr, doch man bleibt noch eine weitere Stunde liegen. Nach dem Aufstehen wird der Rechner aufgeklappt und kurz Facebook und Spiegel Online gecheckt – und plötzlich ist eine weitere Stunde weg. Beim Frühstücken verquatscht man sich mit dem Mitbewohner und wenn man gerade mit der Arbeit beginnen möchte, schickt die Schwester per Skype ein lustiges Video. Es folgt ein Chat mit einem guten Freund, danach wieder kurz Facebook. Und am Ende beginnt man mit der Referatsvorbereitung erst gegen 15:00 Uhr. Wenn es gut läuft. Die persönliche Produktivität ging mal wieder gegen null.

    Der Zeitmanagement-Spezialst und Buchautor Martin Krengel hat mit den Golden Rules einen Ratgeber vorgelegt, der genau diese Probleme bekämpfen soll. Das Buch hat folgende Teilbereiche, die sich in jeweils 10 zwei- bis vierseitige Unterkapitel aufteilen:

    • Selbstcoaching
    • Motivation
    • Zeitmanagement
    • Konzentration
    • Organisation

    In insgesamt 50 Regeln legt Krengel dar, wie man sein (Arbeits-)Leben effizienter gestaltet. Die Regeln sind stets kurz und knackig formuliert, kein Wort zu viel, keines zu wenig. Bei der Lektüre stellen sich immer wieder Aha-Erlebnisse ein: Manche Probleme lösen sich bereits, wenn man sie sich erst einmal bewusst gemacht hat. Angenehmerweise lässt sich Krengel kaum zum Schwadronieren hinreißen, sondern wartet stets mit praktisch umsetzbaren Vorschlägen auf. Einige Beispiele:

    • Im Bereich Selbstcoaching rät der Autor, in Prozessen zu denken und zeigt in detaillierten Plänen, wie man eine Präsentation oder einen Essay möglichst effizient anfertigt
    • Im Bereich Organisation zeigt er, wie man sich einen effizienten Arbeitsplatz schafft
    • In Sachen Zeitmanagement lehrt Krengel, wie man typische Zeitfresser wie Internet, E-Mails und überlange Telefonate in den Griff bekommen kann
    • Im Bereich Selbstmotivation zeigt er konkret, wie man sich selbst kontinuierlich positive Feedbacks verschafft

    Alle 50 Regeln zum Lernen und Arbeiten kann natürlich niemand gleichzeitig befolgen. Doch darum geht es dem Autor auch nicht – er möchte vielmehr zeigen, „dass es mehrere Wege gibt (und welche Abkürzungen die besten sind)“. Und dies gelingt: Man nimmt das Buch immer wieder zur Hand, blättert und findet sinnvolle Anregungen, die die eigene Produktivität erhöhen.

    Wo viel Licht, da auch Schatten: Punktabzüge gibt es für mangelnde Übersicht. Schon das Inhaltsverzeichnis bleibt zu kurz, da nur die Oberkapitel mit Seitenzahlen versehen sind, nicht aber die Unterkapitel. Daneben überschneiden sich einige Regeln inhaltlich – so wird das Problem des Aufschiebens wichtiger Dinge gleich in mehreren Regeln bearbeitet. Durch guten Schreibstil, zahlreiche Tipps und Visualisierungen bleibt die Lesbarkeit allerdings hoch.

    Unterm Strich sind die Golden Rules von Martin Krengel eine gute Investition, gerade wenn man – wie so viele Studierende und junge Berufstätige – Probleme mit Selbstmotivation und Zeitmanagement hat. Das Buch besticht durch zahlreiche praktisch anwendbare Ratschläge, ist lebensnah und holt den Leser da ab, wo er ist. Ein sehr gelungener Ratgeber: Selbstcoaching, Motivation und Organisation nach Maß.

    Das Buch „Golden Rules – Erfolgreich Lernen und Arbeiten: Alles, was man braucht“ ist für 15,95 Euro bei Amazon erhältlich. Außerdem betreibt Martin Krengel mit www.studienstrategie.de eine umfangreiche Internetseite zum Thema.

  • Neue Studiengänge finden

    Bachelor und Master erlauben die Schaffung vieler neuer und spannender Studiengänge. Einige davon stelle ich in Bachelor nach Plan vor – sei es Philosophy and Economics in Bayreuth, Spiel- und Lernmitteldesign in Halle oder Molekulare Biomedizin in Bonn.

    Es gibt allerdings einen eigenen Blog, der sich (fast) ausschließlich mit neuen Studiengängen befasst: Studienänge Online, für den ich als Gastautor tätig bin. Die Infos im Blog sind spannend und aktuell – wer gerade vor der Studienwahl steht – egal ob Bachelor oder Master – ist hier richtig.

  • Traumstudium trotz Studentenschwemme

    Bereits jetzt fürchten Hochschulen massive Kapazitätsprobleme durch die Verkürzung des Abiturs auf 12 Jahre in vielen Bundesländern. Wenn nun die Wehrpflicht abgesetzt wird, droht eine Studentenschwemme. Was man als Abiturient bei der Studienwahl tun kann, um trotzdem einen guten Studienplatz zu ergattern.

    Bye, bye WehrpflichtSpiegel Online berichtet, dass die vom Verteidigungsministerium geplante Aussetzung der Wehrpflicht für Panik an den Hochschulen sorgt. Denn durch die Umstellung vom 13-jährigen aufs 12-jährige Abitur in den meisten westdeutschen Bundesländern wird es zwischen 2011 und 2014 mehrere doppelte Abiturjahrgänge geben. Obwohl die Mittel der Hochschulen aufgestockt wurden, bezweifeln viele Experten, dass ausreichend Studienplätze vorhanden sein werden. Kommt nun die Aussetzung der Wehrpflicht hinzu, droht eine nie gesehene Studierendenwelle.

    Die Konsequenzen für die Studienanfänger sind klar: Höherer Numerus Clausus, härtere Auswahlverfahren, überfülltere Vorlesungen. Auch im Bereich der Berufsausbildung wird die Konkurrenz härter. Einen höheren Numerus Clausus wird es in jedem Fall geben. Viele gute Bewerber werden ausgesiebt werden. Doch es gibt eine Reihe an Maßnahmen bei der Studienwahl, durch die man trotz harter Konkurrenz seinen Traumstudienplatz bekommen kann.

    1. Viele Bewerbungen schreiben

    Es mag trivial scheinen, doch je an je mehr Hochschulen man sich bewirbt, desto höher die Chancen der Aufnahme ins Studium. Vor allem bei individualisierten Bewerbungsverfahren mit Motivationsschreiben und Essays hat man so größere Chancen auf den Studienplatz. Darüber hinaus rutscht man so auch bei Misserfolg in viele Nachrückverfahren rein – und hat so gute Chancen, doch noch einen Studienplatz zu erhalten. Abiturienten der Jahre 2011 bis 2014 sollten hier nicht den hohen Aufwand scheuen.

    2. Ausland in Betracht ziehen

    Ausländische Hochschulen kämpfen nicht mit denselben Kapazitätsproblemen wie deutsche. Hinzu kommt, dass im Ausland die Qualität der Hochschulen oftmals besser ist. Für Deutsche Studenten sind Österreich und die Schweiz attraktive Ziele, auch die Niederlande, Skandinavien und Großbritannien verfügen über teils hervorragende Universitäten und Programme. Bei der Studienwahl sollte man also in jedem Fall ein Studium im Ausland in Betracht ziehen. Ein guter Startpunkt für die Suche nach einem Studienplatz im Ausland ist der LänderCHEck des CHE.

    3. In die Provinz gehen

    Je beliebter die Stadt, desto härter das Aufnahmeverfahren. In Berlin beispielsweise sind mehr Fächer mit einem Numerus Clausus belegt als irgendwo sonst in Deutschland. Welche Studiengänge über einen NC verfügen und welche nicht, kann man über den Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz herausfinden. Daher: Bei der Studienwahl nicht allzu sehr auf die Attraktivität der Stadt schauen!

    4. Notfalls klagen

    Die Studienplatzklage ist ein zweischneidiges Schwert – viele scheuen sich aus moralischen Gründen oder aufgrund der Kosten. Das ist verständlich. Doch für viele ist es die letzte Möglichkeit, doch noch in den gewünschten Studiengang aufgenommen zu werden. Wie die Studienplatzklage funktioniert, erklärt die Infoseite Studis Online.

    Mehr Infos

    Wie man ans Traumstudium kommt, erkläre ich im Detail in meinem Buch „Bachelor nach Plan“ – es enthält zahlreiche Tipps zur Wahl des Studiums, zur Studienfinanzierung, zum Hochschulsystem, zu attraktiven Studiengängen, zur Studienbewerbung sowie zur Wohnungssuche fürs Studium.

    Bild: Flickr.com / Bundeswehr

  • Generation Praktikum? Quatsch.

    Zeitungen schreiben immer wieder über das 2005 von der ZEIT entdeckte Phänomen der „Generation Praktikum“. Die Furcht ist bei vielen Studierenden teilweise schon vor der Studienwahl groß: Werde ich nach meinem Bachelor oder Master einen vernünftigen Job finden? Muss ich mich möglicherweise jahrelang mit Praktika rumschlagen? Die Antwort ist kurz gesagt: Nein – außer, man möchte in den Medienbereich.

    Wer es ausführlicher möchte: Der Autor Philipp Barth hat sich mit dem Thema intensiv im Rahmen einer Diplomarbeit auseinander gesetzt – und freundlicherweise auf fudder.de einen sehr lesenswerten Artikel zum Thema veröffentlicht.

  • Bachelor nach Plan zu gewinnen

    Der Studienführer Bachelor nach Plan wird bis Sonntag, den 08. August auf psychostudium.de verlost. Wer noch vor seiner Studienwahl steht, erhält hier wertvolle Informationen und Tipps. Auch in den Folgewochen gibt es auf der Seite viele spannende Bücher zu gewinnen – unter anderem Master nach Plan.

  • Werbung für meine Bücher

    Das große Werbeplakat für Bachelor nach Plan und Master nach Plan – gelungen!

    Der Veröffentlichungstermin naht und Springer hat mit der Werbung für meine beiden Bücher Bachelor nach Plan und Master nach Plan begonnen, wie dieses Bild aus der Lehmanns-Buchhandlung in Leipzig beweist.

    In der Neuauflage steckt viel Arbeit – tatsächlich sind etwa 75% von Bachelor nach Plan und 25% von Master nach Plan komplett neu.

    Beide Bücher sind vorbestellbar bei Amazon sowie beim Buchhändler des Vertrauens. Voraussichtlicher Veröffentlichungstermin beider Bücher ist der 5. August.

  • Besser arbeiten durch kluges Zeitmanagement

    Wer kennt das nicht: Die Abgabe einer wichtigen Hausarbeit drängt, doch anstatt dass man sich konzentriert an die Arbeit macht, werden Emails beantwortet, die Wohnung geputzt oder Youtube-Videos geschaut. Anstelle einer vernünftigen Arbeitseinteilung stehen Stress, schlaflose Nächte und suboptimale Arbeitsergebnisse. Und das schlimmste: Selbst die gewonnene Freizeit bringt wenig Entspannung, da das schlechte Gewissen nagt.

    Die Medizin gegen chaotisches Zeitmanagement bietet der Zeitmanagement-Coach Martin Krengel in einer Reihe von Büchern – unter anderem im Studi-Survival Guide, der unterhaltsam zeigt, wie man Ordnung ins Studienchaos bringen kann und wie man die richtigen Lernstrategien entwickelt. So reduziert man seinen Stress und hat mehr Zeit für andere Dinge.

    Viele Tipps zu Zeitmanagement und Lernstrategien bietet Martin auf seiner Internetseite www.studienstrategie.de.